Der Fluch des Kronos: Ein Forscher vom Mars wird aus Versehen zum Sagenheld
Die geniale wie schöne Physikerin Diane und der riesige, vom Mars stammende Planetenerkunder Herman wollten sich eigentlich auf einer Bergtour erholen. Ihre Neugier und seine Unvorsichtigkeit machen, noch bevor sie aufbrechen, etwas ganz anderes daraus: Einen nervenaufreibenden Tripp aus einer perfekten Zukunftsgesellschaft in die frühgriechische Antike, und in den Gesängen der Aoiden wird daraus eine Sage …
DER FLUCH DES KRONOS ist die Geschichte zweier Zeitreisender aus einer fernen Zukunft, die ins mykenische Griechenland verschlagen werden, wo die meisten antiken Sagen geboren wurden – und einer Liebe, die alle Grenzen überwinden kann. Der aufregende Trip durch die Zeiten behandelt zeitlos aktuelle Frage danach, wo im Spiel der Mächte das Menschsein beginnt und wo es aufhört. Der Fluch des Chronos ist der erste Teil der Serie: „Zwischen Nirgendwo und Überall
Autor Peter Jungk stellt sich vor:
Lieber Peter, wie würdest du deine Bücher beschreiben?
Zeitreisen sind immer ein Wagnis, denn man rutscht schnell auf dieser glatten Unterlage aus und landet in einer Welt der Paradoxien. Ich bin das Wagnis eingegangen. Wichtig war für mich das Nachdenken darüber, wie die Welt beschaffen sein könnte und was möglicherweise aus unserer Zukunft wird. Die Bücher sollen zeigen, dass Menschen in der Zukunft vermutlich nicht anders fühlen werden als wir und unsere Vorfahren, und dass jeder für sich entscheidet, worauf es im Leben wirklich ankommt.
Es sind Zeitreiseromane, auch wenn mir bewusst ist, dass Zeitreisen im Moment noch die Wissenschaft der Physik beleidigen. Aber sie haben den Vorteil, dass sich hier die Phantasie austoben kann. Und es sind Geschichten, in denen die Protagonisten neben den Abenteuern, die sie erleben auch erfahren, worauf es wirklich im Leben ankommt. Meine drei Romane sind alle Teile einer Serie. Sie können unabhängig voneinander gelesen werden, aber es ist besser nacheinander, weil eines auf das andere aufbaut.
Wie bist du auf das Thema des Romans gekommen?
Ich hörte irgendwann die Lesung einer Kurzgeschichte, in der von einer Sagengestalt die Rede war, die in der heutigen Zeit aufgetaucht sein sollte. Eine wunderbare Erzählung. Das war der Startschuss für den Weg zu DER FLUCH DES KRONOS, denn die Geschichte hatte mein Interesse an den griechischen Sagen geweckt, die so voller Gleichnisse und Philosophie sind, und sie hatte mich auf eine neue Idee gebracht: Was passiert, wenn Vertreter einer Gesellschaft in einer fernen Zukunft, die Krieg und Machtgier hinter sich gelassen hat, in genau diese Zeit geraten, in der diese Sagen entstanden sind? Die Recherchearbeit war aber sehr lehrreich, und ich habe es genossen, so in die Lebenswelt der Alten einzutauchen. Herausgekommen ist eine Geschichte, die schnell begonnen hat, ein intensives Eigenleben zu führen…
Was würdest du sagen, warum schreibst du?
Daran sind meine Phantasie und mein Mitteilungsbedürfnis schuld, denn was nutzt all diese Spinnerei, wenn man sie für sich behält? Vielleicht ist auch so etwas dabei, das man, wäre es wirklich so wichtig, als so etwas wie Sendungsbewusstsein bezeichnen könnte, denn ich habe mir ein Bild vom Universum entwickelt, dass ich auch nicht für mich behalten will. Da ich aber Missionierung nicht mag, habe ich es in meinen Romanen versteckt, damit niemand auf den Gedanken kommt, ich wolle eine neue Religion gründen. Im Roman darf man so etwas, wenn man nicht sicher ist, ob es sich in der Nähe der Wahrheit aufhält.
Die Reihe „Zwischen Nirgendwo und Überall“ wird fortgesetzt mit den Bänden „Terra Scorpii“ und „Aithers Hirn“:
Welche Genres magst du als Leser am liebsten?
Gute SF, Thriller, Historische Romane, gute Fantasy, Sachbücher und Periodika aus unterschiedlichen Wissensgebieten. Ansonsten eigentlich Querbeet. Meine Lieblingsautoren wären etwa Stanislaw Lem, Frank Schätzing und das Duo Preston/Child. Es könnten aber auch andere vorn stehen. In meiner Bibliothek stehen Tausende Bücher. Mainstream mag ich dabei nicht so sehr, weil viele Autoren dabei versuchen, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und den Ursprungsgedanken eines Romans damit oft entwerten. Ich lese, was mich interessiert und achte nicht darauf, ob sie auf irgendeiner Linie sind oder nicht. Da sind natürlich auch außergewöhnliche Bücher dabei. Wenn sie gut sind, bin ich zufrieden. Nur das zählt für mich.
Tausende Bücher? Das heißt, du bewahrst alle auf?
Da bin ich mit meiner Frau auf einer Linie. Wir behalten alle Bücher, die wir gelesen haben und katalogisieren sie. Die Print-Exemplare bleiben im Regal, die E-Books auf Festplatte und externen Speichern.
Gibt es ein Buch, das dein Leben beeinflusst hat?
Es ist ein Buch, das nie veröffentlicht wurde. Mein leider vergangenes Jahr verstorbener Schulfreund hat es mit 12 Jahren geschrieben. Das hat eine tiefe Freundschaft zur Folge gehabt und mein ganzes Leben geprägt.
Hast du eine Botschaft, die du anderen Autoren mitgeben möchtest?
Trommelt für eure Bücher! Sie sind es wert, denn jeder Autor hat etwas zu sagen. Und lasst euch nicht entmutigen, wenn es mal so scheint, als würde sich niemand dafür interessieren.
Über den Autor:
Peter Jungk ist 76 Jahre alt, und wohnt in Stadtilm in Thüringen. Er hat zwei Kinder, vier Enkel und dazu noch drei mit Fell (Miezekatzen). In Jena hat er Chemie studiert und ist auch jetzt noch sehr an Naturwissenschaften, Medizin und vielen anderen Wissensgebieten interessiert. Er liest viel und schreibt selbst im Genre Science-Fiction. Erst spät hat er sich zum Veröffentlichen entschlossen und mache das im Selfpublishing. Peter Jungk ist auf Facebook.
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